Wir schreiben das Jahr 2019, befinden uns „ALLE“ Anfang Oktober und sehen den Feierlichkeiten zum Jubiläum „30 Jahre Mauerfall“ entgegen. Was wann gefeiert wird interessiert mich hingegen weniger. Ebenso wie die oft aufgemachten Ost/ West vergleiche.
30 Jahre Mauerfall
Ost/West finden man in diesem Blog genau zweimal – ab hier spreche ich nur noch von 30 Jahre Mauerfall und einer Zeit, die ich unterschiedlich erleben durfte. Wer in die Altersstruktur passt kann einmal überlegen was Ihn in dieser Zeit ausgemacht hat. Oder auch so erleben durfte? Wenn ich auf dieses Zeitfenster blicke habe ich eine Menge erleben dürfen in Teilen sogar müssen. In dieser Zeit haben wir mehr als 11 Reisen innerhalb gesamt Deutschland umgesetzt. Bevorzugt die Stadt Berlin erlebt, letztmalig Berlin im Frühjahr 2016.
Unterschiede gibt es?
Ein Thema, mit dem wir kaum Zeit verbringen, da es in der Familie nicht relevant ist. Wir erleben bei solchen Reisen, das was sich uns vor Ort bietet. Nehmen gerne auf was es für Möglichkeiten gibt, gerade als Rollstuhlfahrer immer ein besonderes Erlebnis. Brauche ich deshalb Hinweise auf Unterschiede? Oder erlebe ich ohne Erwartungshaltung das, was mir vor Ort geboten wird?
Die Vergangenheit ist vorhanden
Und wird es bleiben – als Jugendlicher habe ich genau dreimal die innerdeutsche Grenze überschritten. Zu Beginn mit dem Zug, danach noch zweimal mit dem PKW der Eltern. Noch heute ist die Erinnerung an all dies in mir Vorhanden. Die Grenze – ein Bild des Horrors für mich als Jugendlicher. Die mahnenden Worte beim Grenzüberschreiten der Mutter noch im Ohr, jetzt nichts mehr sagen, einfach den Mundhalten. Einfach den Mundhalten, die war lustig. Fragen schossen durch meinen Kopf auf die es keine Antworten gab. Panik, die gab es zu Hauff. Eine Zeit, die mir in keiner guten Erinnerung geblieben ist – auch sollte dies so kein Mensch, egal in welchem Altem erleben müssen.
Das Thema Mauerfall und deutsche Einheit
Ist für uns kein Thema als Familie, meine Schwiegertochter noch im Ostteil geboren, vor dem Mauerfall. Später gab es einen gemeinsamen Ausflug nach Leipzig, Jahrzehnte waren vergangen und wir dachten nicht im Traum an die Vergangenheit. Dies war… und hier spreche ich ausnahmsweise mal nur für mich Wunderschön. Der Sohn, die Schwiegertochter, der Enkelsohn, die Tochter und selbstverständlich die Königinmutter, also meine Frau Carmen. Vier Tage voller Spannung und Freude als Familie, Rückblickend macht man dies viel zu selten, was die Meinung aller Reisenden war und ist. Genau an dieser Stelle soll unser Blog sein Ende finden.
Euch eine angenehme Zeit
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