Rehabilitation und die persönlichen Erwartungen – Multiple Sklerose ist aktuell nicht heilbar. Sie hat oft körperliche als auch psychosomatische Folgen für Erkrankte. Eine Rehabilitation bei MS (Multipler Sklerose) dauert in der Regel vier Wochen, doch was erwartet den Patienten eigentlich davor sowie danach?
Rehabilitation und Behandlung bei Multipler Sklerose zum Beispiel bei einer stationären sowie ambulanten Maßnahme soll den Patienten helfen, nicht nur mit der Erkrankung umzugehen, sondern auch Funktionen wiederherzustellen. Soweit der Ansatz einer Rehabilitation!
Rehabilitation und die persönlichen Erwartungen
Kein einfacher Weg für MS-Erkrankte und Therapeuten. Multiple Sklerose (kurz MS) gehört neben Alzheimer zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Rehabilitation ist immer noch der einzige Weg, um Funktionen bei MS (Multipler Sklerose) wieder zu verbessern. Doch ist dem wirklich so, ist dies alles so einfach und unkompliziert für den MS-Erkrankten?
Rehabilitation und Behandlung bei Multipler Sklerose
Jeder Rehaklinik liegt daran im Abschlussbericht für den Kostenträger zu vermerken, dem Patienten geht es deutlich besser. Mehr noch, stabiler als vor dem Start der Reha. Denn dabei entscheidet sich im dokumentierten Krankheits- und Reha Verlauf schon die nachfolgende Rehamaßnahme einige Jahre später. Was ist den Kliniken wichtig und was den einzelnen Kosten- sowie Leistungsträgern? Fragen über Fragen – nur wo bleibt dabei der Patient selbst? Dies geht dabei oft völlig unter, Reha Berichte habe ich in meiner Zeit viele gelesen, eigene oder von MS-Erkrankten, die sich Vertrauensvoll in der Beratung geöffnet hatten und eher unzufrieden waren. Ergaben sich daraus doch oft Nachteile für den MS-Erkrankten. Pflege- und Hilfsmittel, im Beruf oder in der Rente selbst, selbst bei einer Wiedereingliederung kam es zu Problemen – so das dabei kaum ein Feld außen vor geblieben wäre.
Stationäre oder ambulante Rehabilitation?
Diese Fragestellung kam ebenfalls ziemlich häufig vor, nur muss dies am Ende des Tages jeder MS-Erkrankte für sich selbst beantworten und entscheiden. Persönlich kenne ich beide Form gut, um es kurz einfließen zulassen, ich fand beides mehr als positiv. Stationär war mein Highlight die Hilfsmittels Beratung sowie das tägliche Rollstuhltraining – dies brachte mir etwas für meinen Alltag nach der Reha. Genervt hingegen haben mich extrem alle Untersuchungen, die wir alle nur zu gut kennen, immer und immer wieder Diagnostik. Vergleiche aus diesen Untersuchungen sieht man an dem Patienten selbst. Also, wenn man Ihn genau beobachtet und mal Luft holen lässt bei all dieser Kontrolldiagnostik. Ambulant – war aus Anwender und therapeutischem Ansatz Mega genial. – Sprachtraining, Wassergymnastik und Co. kam so dreimal in der Woche erfolgreich bei mir zum Tragen.
Patienten sind nun mal unterschiedlich
Gerade bei MS-Erkrankten, zweidrittel sind Frauen, ein drittel Männer mit unterschiedlichen Ausprägungen sowie Behinderungen und Lebensumfeld. Was passiert mit einem Menschen, der aus der Reha Maßnahme entlassen wurde? Alle Bedingungen in der Klinik sind optimal, wenn er im persönlichen Umfeld also seinem Alltag angekommen ist – steht die Welt oft Kopf!
Rehabilitation ist ein sehr wichtiger Faktor
Die aber auf den Patienten, nicht nur bei MS-Erkrankten abgestellt sein sollte. Kliniken brauchen keinen Druck in Richtung Kostenträger und Abschlussbericht, genau wie erkrankte auch. Rehabilitation gibt es bei Erwerbsunfähigkeit nur selten, was scheinbar heute immer noch so ist. Wer nicht mehr arbeitet, braucht auch keine Rehamaßnahme? Was so, für mich kaum nachvollziehbar wäre!
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