Ein wichtiges Thema „Fachkräftemangel“ nicht nur im Bereich der Hilfsmittel und Fachberatern von Patienten. Dies trifft alle Branchen, bei meiner Recherche und Blick kann man das Ausmaß in Teilen schon erkennen. Geredet wurde viel, gehandelt weniger? So die breite Meinung der Menschen und nicht nur in Deutschland, bis in die Niederlande, gar ganz Europa. 🌍
Fachkräftemangel – mit gravierenden Folgen
Der Fachkräftemangel im Gesundheits- und Sozialdienst ist schon heute spürbar. Die gravierenden Folgen spüren die Menschen schon heute. Selbst bei mir und der Versorgung mit unterschiedlichen Hilfsmittel ist dies zu erkennen. Fachkräftemangel, bis hin zur Überforderung einiger Reha-Techniker bei Herstellerfirmen. Diese entwickeln für Kranke und Menschen mit Behinderungen über Jahre Hilfsmittel, die es vor Jahren nicht mal im Ansatz in dieser Ausführung gegeben hatte. Meine Erfahrungen was Reha-Techniker und Firmen angeht ist, drücken wir es freundlich aus, bescheiden.
Wichtige Zusammenhänge werden nicht gesehen, da hilft auch keine Entwicklung durch die vielen Herstellerfirmen. Denn die machen (noch) einen Job, doch bei Patienten wird es schon dünn!
Facharbeiter*innen fehlen an jeder Ecke
Die Kernfrage um einen guten Reha-Fach-Berater (Reha-Techniker) und deren Aufgaben sind? Sie versorgen Menschen mit Rehahilfsmitteln (Rollstühle, Rollatoren, Pflegebetten und Co.). Sie betreuen somit die unterschiedlichsten Menschen und sollten als Grundvoraussetzung gut und aufmerksam zuhören können – so meine Meinung. Eine aktive Aus- und Weiterbildung versteht sich dabei von selbst. Nach drei Jahrzehnten habe ich einen gewissen Erfahrungsschatz, was dieses Berufsfeld und Facharbeiter angeht.
Gute Erfahrungen habe ich mit der Firma Alber und mit Aktivrollstühlen von Sopur in meinem Leben gemacht. 👨🏻🦽
Und wie so oft im Leben gibt es solche und andere. Menschen wie ich, denen ihre Restgesundheit etwas bedeutet, investieren mit Vertrauen in die teils persönliche Beziehung zu einem Reha-Techniker. Oftmals werden die Wurzeln zum Kunden schon im Betrieb selbst gestellt, genau dort, wo der Reha-Techniker angestellt ist.
Mein Reha-Team sieht keine Möglichkeit mehr, mich als Kunden, wie die vielen Jahre zuvor, auch weiterhin als Leistungserbringer der (Gesetzlichen Krankenversicherung) AOK Hessen zu betreuen. Nach dem Weggang meines Schraubers, wie ich diesen liebevoll bezeichnet hatte, sind die oder der Nachfolger scheinbar nicht mehr in der Lage dies für die Krankenkasse umzusetzen. Der Kostenträger ist informiert, jetzt könnte es nicht nur spannend werden, was die Zukunft um meine Hilfsmittelversorgung und nötigen Reparaturen angeht. Das Hin und Her zwischen den beiden war für mich als Patient schwer ertragbar, ob sich dies zukünftig bessert – ich glaube es nicht. Ein Spruch aus der Werbung bringt es scheinbar auf den Punkt?
„Fisherman’s Friend – Sind sie zu stark, bist Du zu schwach.“
Zumal einiges liegengeblieben ist, was damit passiert, steht wie so oft in den Sternen. Nur den letzten in der Kette trifft es um so härter, defekte Hilfsmittel und keinen der sich zuständig füllt. Die Thematik „Sicherheit“ bleibt dabei ebenfalls auf der Strecke, was meine Frau extrem nervt.
Fachkräftemangel – mit gravierenden Folgen
Das braucht so alles keiner, also ich jedenfalls nicht. Und eine andere Firma ist regional nicht wirklich in Sicht. Wenn es erstmal nicht läuft, dann aber so richtig. Was ich darüber denke, schreibe ich lieber nicht. Nicht mal den nötigen Kostenvoranschlag für den Antrag (Wohnumfeld) konnte man erstellen, oder man wollte es einfach nicht. Zum Glück half einmalig der Hersteller direkt aus – großes Lob. So bekommt das Thema Fachkräftemangel nochmals einen völlig anderen Anstrich.
Ist für heute wirklich Schluss? Heute ist nicht alle Tage. Ich komm‘ wieder, keine Frage.
Mobile Grüße Frank
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Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung, ist so eine Redewendung. Dies bedeutet, dass man immer nach draußen gehen oder wie in meinem Fall fahren kann. Natürlich ist bei Regen kein gutes Wetter, was auch nicht behauptet wird. Hier geht es nur darum, dass man sich dem Wetter entsprechend anzieht, was für Rollstuhlfahrende oder Menschen mit Behinderung nicht immer einfach umzusetzen wäre. Hier mein Erfahrungsbericht: »Schlechtes Wetter & falsche Kleidung!«
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