MS – damals und heute

MS – damals und heute

MS – damals und heute

Der Artikel: MS – damals und heute zeigt auf, wie es sich für mich mit der Diagnose Multiple Sklerose Anfang der 1990er-Jahre dargestellt hatte. Demnach der Blick auf 1990 und heute Ende 2023.

Reise durch 3 Jahrzehnte

Mitte Oktober schrieb ich dazu auf Instagram: „Daran arbeite ich gerade, doch vor November / Dezember wird der Blog nicht online gehen können. Der Grund: ich habe den Umfang unterschätzt, drei Jahrzehnte sind aufwendiger als angenommen.“ Es brauchte einige Anläufe zur finalen Umsetzung, da man nicht täglich durch sein eigenes Leben reist. 🎗️

MS – damals und heute
Zitat von Klaus Huber

Mein Blick von 1990 bis 2023

MS – damals und heute gibt den Blick der 1990er-Jahre bis ins Jahr 2023 frei. Exakt, das Zeitfenster meiner Multiplen Sklerose Erkrankung. Nur was war der Grund für mich dies faktisch gegenüberzustellen? Das ist schnell einer Antwort zugeführt: Zeit bedeutet Veränderung, gerade für MS-Erkrankte.🎗️

Drei Jahrzehnte, drei Lebensabschnitte!

Beginnen wir mit dem ersten Abschnitt dieser Zeitreise durch drei Jahrzehnte. Anfang 1990 stand alles im Zeichen der Diagnose und meinen Zweifel daran. Unglaube und Wut machte sich im Wechsel in mir breit. Knapp drei Jahre glaubte ich, die Ärzte haben sich geirrt. Ich war doch wieder fit und trieb Sport, weit gefehlt, wie sich herausstellen sollte.

Mit Multiple Sklerose zu leben: Ist auch immer ein Balanceakt zwischen wollen und können. Wie gerne würden viele von uns wollen!

Die Veränderungen unaufhaltsam

Die Veränderung von Frank schritt unaufhaltsam fort, der Alltag völlig auf den Kopf gestellt. Es begann die Zeit meiner Erkrankung ohne eigenen Broterwerb, ich galt als Erwerbsloser. Meine Biografie entsprach dem: „König des gebrochenen Lebenslaufes“ trotzdem humorvoll und fragt mich bitte lieber nicht nach dem richtigen Weg. Ich liebe, ich lebe und rolle noch, gezielt durch meinen Alltag mit MS und dies bis heute. 🧑🏻‍🦽

Meine Zeitreise durch drei Jahrzehnte
Meine Zeitreise durch drei Jahrzehnte

MS – damals und heute

Noch dabei? Dann geht es weiter mit Abschnitt drei dieses Artikels. Höhen und Tiefen gab es einige, ebenso Kortison oder auch Cortison. Was ich oral eingenommen habe, es gab Zeiten da waren es 800 mg täglich, später dann Infusionen oder auch Spritzen, wenn mal wieder alles ins Gewebe gelaufen war. Versuche unterschiedlicher Basistherapien inklusive, doch eines war eine dauerhafte Komponente in meinem neuen Leben mit MS, unterschiedliche Therapien und sich immer wieder aufs neue zu erfinden!

Alltag & Therapien mit MS

Aquasport / Therapie, Ergotherapie, Logopädie, Krankengymnastik, Physiotherapie, Immunadsorption (Blutwäsche), motorunterstützte Bewegungstherapien und einiges mehr. Versuche den fragilen Körper zu pflegen gab es wirklich viele, faktisch eine Vollzeitstelle. Daher wurde der Begriff Restgesundheit gepflegt, mehr noch die komplizierte Gesundheit war geboren, denn jede negative Betrachtung nervte mich und stand mir beim Fortschritt im Weg. Kämpfte ich regelmäßig mit: Ataxien, Spastiken, Paresen, Tremor und weitere Begleiterscheinungen der Krankheit MS wie kognitive Störungen, Fatigue und psychische Störungen. Alles eine enorme Aufgabenstellung, das Wort Krankheitsbewältigung mag ich bis heute nicht, jeder Mensch ist anders, genau wie jede Multiple Sklerose (MS).

Finale: MS – damals und heute

Anfang Februar 2024 werden es dann 34 Jahre seit der Diagnose Multiple Sklerose. Mehr als drei Jahrzehnte, in denen es eine Menge Veränderungen gegeben hat und ich darf behaupten, nicht nur negative. Ein bewegtes und buntes Leben, einen Teil davon kann man auf Instagram mitverfolgen. 🎗️

Sind wir mit unserer MS doch Multitalente? 

Ein Tag kann schon mal nerven, zumindest gedanklich. Stein, schwer, oder doch federleicht? Oft ist das Wochenende zur Erholung viel zu kurz? Die täglichen Verpflichtungen haben uns alle fest im Griff, also raus aus dem HaMSterRad!

Frank

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