👩🏻💻 BLOG 19-746: „Der Mann an meiner Seite“ Die Aussage einer mir nicht unbekannten Frau. Dies und mehr heute im Blog: „Der Mann an meiner Seite“!
Der Mann an meiner Seite
Er ist nicht der Typ im Rollstuhl, sondern der Mann an meiner Seite. So beschreibt Carmen, ihren Mann! Unnötige Fettnäpfchen passieren in unserem Leben immer mal wieder. Nicht nur der Rollstuhl stellt ein Handicap dar – sondern oft auch die Haltung der Menschen. Unsicherheit und Angst prägen das Leben dieser Menschen. Jeder kann plötzlich ein Mensch mit einer Behinderung werden, oft auch unsichtbar wie zum Beispiel bei einigen MSlern – also Menschen, die an Multiple Sklerose erkrankt sind.
Hallo zusammen! 🙋🏻♂️
Dann übernehme ich mal wieder diesen Blog. Viele, gerade regional kennen mich, auch persönlich. Dies hängt damit zusammen das ich ein aktiver Menschen bin, der seine Mobilität im Rollstuhl umsetzt. Bekannt ist meist auch aus welchen Gründen. Für alle die mich nicht oder weniger kennen – ich bin Frank. Genau genommen Frank F., dies mit dem Namen spielt aber jetzt weniger eine Rolle.
Stehveranstaltungen sind ein Traum
Zum Zeitpunkt dieses Blogs noch 59 Jahre jung, Ehemann, Vater, Opa usw. persönlich fühle ich mich als Mann und freue mich sich mit Menschen austauschen. Mein Problem, Stehveranstaltungen sind gleich mehrfach nicht meine Welt. Alleine die Akustik, das angestrengte Verhalten von Menschen. Wer mit mir Reden möchte, darf sich gerne auf Augen und vor allem auf Ohrenhöhe begeben. Nur so macht ein Gespräch für beide Seiten einen Sinn. Stehveranstaltungen sind ein Traum, ein Alptraum für jeden Rollstuhlfahrer. Meine Frau äußert sich auch nach Jahren noch – „Warum stehst du so weit abseits der Menschen“ Meine Antwort ist einfach, so behalte ich den Überblick. Regional kommen Menschen auf mich zu, dies mag sich Arrogant anhören bzw. lesen, ist aber so. Praktisch für alle beteiligten – gut auch ich bewege mich auf Menschen zu. Aber anders!
Teilhabe und Perspektive
Mein Blog gewährleistet, bringt Teilhabe sowie einen Perspektivwechsel für den Leser. Die Leserschaft wächst stetig, dies erfreut mich natürlich. So kann Verständnis entstehen – für alle. Ich bin nicht perfekt, mache Fehler und bin sehr direkt – was nicht jeder ertragen kann. Ein Leser stellt mir vor kurzen die Frage: „Beschreibe dich mit nur einem Wort“ – In Ordnung, „OFFEN“! Ja, ich bin sehr offen und dies zeige ich allen Menschen. Dadurch bin ich natürlich angreifbar – was nicht schön ist, nur hilft mir dabei meine Erfahrung mit Menschen. Es ist schon etwas merkwürdig, mein Zielausrichtung für diesen Blog habe ich jetzt längst verlassen. Finde es aber spannend was aus diesem Blog geworden ist.
Ich bleibe einfach Frank F. König
Der Mann der für seine Mobilität einen Rollstuhl verwendet. Gegen Ende, noch etwas zum Thema Blicke. Es gibt gerade unter MSler (MS-Erkrankten) einen Schmerz, der besonders und vermeidbare ist: „Die Blicke“ wenn sich jemand aufgrund seiner Erkrankung anders bewegt, dabei Schmerzen die Tauschend Augen in der Öffentlichkeit auf seinem Körper. Meine Bitte, denkt mal darüber nach!
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