Ein Haustier bedeutet Verantwortung – auch bei einer Erkrankung wie Multiple Sklerose (MS) möchte ein Tier täglich versorgt werden. Das und ein wenig mehr auf koenig-limburg.de, somit viel Spaß.
Ein Haustier bedeutet Verantwortung
In letzter Zeit sieht man auf Instagram bei einigen MS-Erkrankten, unterschiedliche Haustiere, vor allem Hunde begleiten die Menschen durchs Leben. Leute, wirklich tolle Tiere und Menschen, das brachte mich auf den Gedanken für diesen Blog. Das Leben der letzten Jahrzehnte mit Tieren im Hause König. Und ja, Tiere können helfen, dass Behinderten Menschen ein mehr an Lebensqualität erhalten bleibt, keine Frage.
Etwas scherzhaft hatte ich eingewilligt, wir bekommen wieder einen Hund, wenn dieser mit einem Haustürschlüssel klarkommen kann und selbstständig einkaufen geht. 🐕 Gut, die Gassirunde teilen wir uns. Spaß beiseite!
Ein Haustier bedeutet Verantwortung
Schon als Kind (1971) hat mich ein Hund begleitet, es war ein Collie (Titelbild) schwarz weiß, Lassie in Dunkel. Als junger Ehemann und Vater, gab es dann einen apricot Pudel, was mit K1 eher suboptimal abgelaufen ist. Später als K1 und K2 etwas umgänglicher wurden, zog ein West Highland Terrier, sprich ein Westie Welpe (15 Jahre lang) in die Familie ein. Krümel, so ihr Name, war schon eine Rakete. Als K4, sprich die Prinzessin in die Nähe vom Fressnapf kam, war es geschehen. Ein wirklich böser Biss direkt am Kopf. Ich bereits im Rollstuhl musste lernen, wenn es Stress gibt, schaffe ich das nicht mehr. Zwei Jahre lebte Krümmel noch bei einer Frau, die allein war und mit ihr glücklich.
Schwarzer Labrador, unser Tageshund in Pflege. Der Hund von Carmens Cousine, was für eine Dynamik dieser Hündin mitbrachte. Knapp zwei Jahre war diese tagsüber mehrfach in der Woche bei uns. Sie wollte nur Spielen, warf mich aber mehr als 10 Mal um, ich stehe nun mal nicht mehr stabil, der Hund sah das als Einladung, nur ich eben konnte dem auf Dauer nicht standhalten. So wurde auch diese Aktion beendet – nicht das noch etwas mit mir passiert. Fortsetzung folgt im Absatz unten!
Tageshund Maddox
K1 hatte sich mit der Vereinbarung, 3 Mal in der Woche ist der kleine Hund, also Gefahrlos für Papa bei euch. Wir können Arbeiten und der Enkelsohn wächst mit einem Hund auf. Der Arbeitgeber (K1 und Schwiegertochter) machte dies nur wenige Monate mit, dann kam (musste) das Tier zurück zum Züchter, kein schöner Ausgang, hatte sich dieser kleine Kerl doch längst in unser Herz geschlichen.
Mein Freund Otto
Eine Katze von Freunden, die hatte es mir angetan. Otto ist schon eine coole Socke. Aber auch hier müsste ich passen, Katzen mögen (Rollstuhl) Sitzkissen, wenn diese wie in meinem Fall mit Luft gefüllt sind, gab es schon Probleme – nur Otto hat es zum Glück noch nicht erwischt. Otto und ich pflegen unsere Freundschaft auf unsere Art und Weise, somit sind alle glücklich.
Vögel also drei Wellensittiche
Wovon nach über 10 Jahren noch zwei am Leben sind, einer davon ist sehr eingeschränkt. Der Züchter wollte diesen kleinen blauen Vogel, sagen wir entsorgen. Wir wollten ihm eine Chance geben, gut er fliegt überhaupt nicht mehr und klettert durch den Vogelkäfig und chillt dann wieder auf seinem Liegebrett. Er hat ein Verhalten und Möglichkeiten, die mir ähnlich sind, er lebt schon über viele Jahre in unserer Familie und trägt den Namen Scheißerchen – offiziell A-Vogel!
Fazit: Ein Haustier bedeutet Verantwortung
Ich kann dieser Verantwortung nicht mehr gerecht werden, das war schon vor dem Fazit klar. Die Sehnsucht ist und war groß, die Vernunft aber wichtiger – immer im Sinn der Tiere.
Geschrieben: am 24. März 2023
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