Sein Kopf und er waren die besten Freunde – der Blog um das eigene Vergessen im Kopf. Ein Tabuthema, ja in Teilen schon, ich bin gespannt wie der Blogpost um diese Thematik so laufen wird? Oft haben die Menschen gewisse Ängste, also nur Mut…
Blogpost im März 2022
Sein Kopf und er waren die besten Freunde
„Irgendwann wusste Martin die alltäglichen Dinge nicht mehr, habe ich das Auto zugemacht oder die Haustür verschlossen und vieles mehr.“ Durch den Instagram Post von Martin erinnerte ich mich an meine eigene Geschichte. Noch vor der Diagnose, ich versuchte stetig die Kontrolle über meinen Körper und Kopf zurückzugewinnen, das Konzentrieren fiel mir zunehmend schwerer. Die kognitiven Probleme wurden im Laufe der Zeit immer ausgeprägter, in mir machte sich verständlicherweise immer mehr Panik breit. So mein Rückblick aus heutiger Erinnerung.
Über mich
Mein Vorname ist Frank, ich bin Baujahr 1959 und lebe mit meiner Familie in Limburg an der Lahn. Oft sieht man mich mit einer Tasse Café, Cappuccino oder eben Espresso in der Hand.
Erfahre mehr über Frank F. König alias LimFoto dem Blogger auf koenig-limburg.de. Dieser ist weder Journalist noch vergleichbares, denn dieser Blog ist rein privater Natur und ein ehrenamtlich realisiertes Non-Profit-Projekt von mir.
Offenheit ist mir wichtig!
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Sein Kopf und er waren die besten Freunde
Die Schwankungen im Verlauf solch einer Erkrankungen sind für mich eine enorme Herausforderung gewesen. Wenn ich richtig überlege, sind sie dies bis heute. Zu Beginn meiner Erkrankung an MS hätte ich nicht mal im Traum daran gedacht oder mir ausmalen, was da noch alles kommen kann.
Erfahrungsbericht zur MS und möglichen kognitiven Störungen
„Bei kognitiven Störungen haben Personen zeitweise oder andauernd Probleme mit der geistigen Leistungsfähigkeit. Typische Beschwerden sind zum Beispiel zunehmende Vergesslichkeit, herabgesetzte Aufmerksamkeit, Konzentrationsprobleme, Sprachstörungen und Orientierungsprobleme, um nur einige zu benennen.“
Gezielte Ergotherapie hilft?
Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, die Kontrolle über sein eigenes Handelns zurückzuerlangen. Ich erinnere mich noch dunkel, keine einfache Situation. Heute schaffe ich mir Abläufe und Räume zum Erhalt und übe täglich im Alltag. Das Schreiben bekanntlich eine meiner Schwachstellen, verbessere ich über das regelmäßige Schreiben meiner einzelnen Blogbeiträge selbst.
Der Alltag mein kleiner Helfer
Wer mich näher kennt, dem ist bewusst, oftmals baue ich die unterschiedlichen Therapieansätze in mein Alltag und Leben ein. Persönlich habe ich nur gute Erfahrungen damit gemacht, in den wenigen Reha Maßnahmen und bei unterschiedlichen Therapeuten muss ich wohl aufmerksam gewesen sein, denn dies anzugehen fällt mir über Jahrzehnte nicht schwer. Gut, auch ich habe nicht jeden Tag Lust darauf. Nur wenn es gewisse Dinge schleifen lasse, muss ich später das doppelte und dreifache investieren – also keine gute Option. Denn um Therapien bei unterschiedlichen Ärzten zu kämpfen fehlt mir die Kraft.
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Sein Kopf und er waren die besten Freunde
Ja so habe ich dies ebenfalls empfunden und zum Teil erleben müssen. Wenig angenehm, das darf ich verraten. Solch eine MS, also Multiple Sklerose kann so unterschiedlich und vielfältig sein, dass man es kaum fassen kann, wenn man erstmal davon betroffen ist. All die Dinge und Probleme, die man nicht sieht, machen mir regelmäßig zu schaffen. Die stetigen Schwankungen haben mir oftmals den Nerv geraubt, all dies macht kein Halt vor dem Partner oder Familie. Ein Zusammenleben und gemeinsame Aktivitäten werden so immer schwieriger.
Jeder sucht sich seinen Weg
Als Fazit würde ich angeben, jeder muss und sollte seinen Weg finden. Die einen schaffen dies täglich alleine, andere brauchen einen Therapeuten, oder öfter eine Reha-Maßnahme in der alles abgefangen werden soll. Was aber immer weniger der Fall ist, wie ich dies in der MS-Community mitbekomme. Aber auch hier gibt es Ausnahmen, nur werden diese jedes Jahr weniger, leider!
MS.POWERMAN 💛
Gott erschuf die Zeit, der Mensch den Terminkalender.
Soweit kennen wir das alle. Menschen, die an Multiple Sklerose erkrankt sind wie ich, verfügen noch über einen Kraft- und Akku Kalender.
ffk
Schon gelesen?
Im Blog Artikel: „Ich bin „EIN“ Gesicht von 1.000 Gesichtern mit MS“ geht es um meine persönlichen Erfahrungen sowie Aufklärung zum Krankheitsbild Multiple Sklerose.