Was macht jemand wie Du den gesamten Tag?

Was macht jemand wie Du den gesamten Tag?

Manchmal passieren Dinge im Leben, die man nicht erwartet hat. Im Blog 19-846 „Was macht jemand wie Du den gesamten Tag?“ beantworte ich diese Fragestellung unter dem Schlagwort: „Du Frank sag mal„!

Der Tag gehört mir?

Als ich diese Frage erhalten habe, war mir nicht direkt klar, wie ich diese beantworten soll? Die Überlegungen gingen von, was für eine Fragestellung, bis hin warum liest man nicht einfach meinen Blog. Genau da gibt es all die Antworten um meine Person sowie Alltag. Ich war mir nicht sicher und fragte nochmals nach, was wird genau gesucht? Es wurde konkreter, dabei stellte sich folgendes heraus:

Die Fragestellung ging um den Alltag mit MS

In Ordnung damit kann ich etwas anfangen, MS ist keinesfalls alltäglich, egal für welche Person. Wie ist das zu schaffen, was ich da so abbrenne? Abbrennen, dies war nicht meine Wortwahl und kam in der Fragestellung vor. Gerne verweise ich in diesem Zusammenhang auf den Blog: „Gestatten – mein Name ist MS“ hier sollte einiges klarer werden. Sonst kann man schlecht pauschal eine Regel für jeden aufstellen.

Alltag bei MS

Vielfältig und bunt ist meine Welt

Denn zum einen ist so eine MS (Multiple Sklerose) nicht für jeden gleich, da schon die Personen unterschiedlich sind. Das Nachfragen brachte zutage, es ging ebenfalls darum, was man so anstellen kann, damit einem nicht die Decke auf den Kopf fällt? Mir wurde langsam klar, da sucht jemand seinen Alltag, mehr noch einen Weg nicht ständig an diese MS zu denken. Ist diese doch ständig präsent, keine Pause, immer und immer wieder nagen die Gedanken an einem herum, nicht mal Urlaub sollte es geben!

Wie sind Sie zur Kommunalpolitik gekommen?
Wie sind Sie zur Kommunalpolitik gekommen?

Die Suche nach dem Alltag

Man Frage gezielt ab, wie ich dies alles bewältigt habe, wer und was mir etwas gebracht hat und überhaupt – wie stellt man diese Gedanken ab? Das war eine komplexe Fragestellung, etwas überrascht war ich von diesen Fragen nicht, kommen diese doch bei vielen immer wieder. Einige die hier lesen werden sich erinnern, Gespräche für MS-Erkrankte und Betroffene Angehörige haben wir über Jahre angeboten. Man traf sich in kleiner Runde und tauschte sich aus, oft reichte es aber den Menschen zuzuhören. Viele gingen mit einem guten Gefühl nachhause, kamen aber gerne wieder. Regional gibt es solche Angebote in der Qualität – „MS-Erkrankte informieren Betroffene“ nicht mehr in dieser Regelmäßigkeit.

Was macht jemand wie Du den gesamten Tag?
Was macht jemand wie Du den gesamten Tag?

Was macht jemand wie Du den gesamten Tag?

Dies hat so viele Gründe, Selbsthilfearbeit eine Aufgabe, die sich immer lohnt, für alle Seiten. Kaum einer kann dies in diesem Umfang noch leisten, auch ich persönlich habe mich nach mehr als 13 Jahren zurückgezogen, obwohl gerade diese Anfragen in letzter Zeit vermehrt aufkommen. Hin und wieder mache ich mit diesen Menschen einen Termin aus und treffe mich auf ein Gespräch mit Ihnen, oft zum Café. Mehr, aber auch nicht, denn all dies kann ich nicht mehr leisten – denn auch mein Tag hat 24 Stunden und die Kräfte schwinden.

Private Rückmeldung inklusive

In einem Gespräch habe ich weitere Fragen dieser Art beantworten können, was mein Gegenüber aktiv aufgesaugt hat. Beide waren zufrieden und machten sich auf den Weg. Zu diesem Thema gäbe es noch einiges mitzuteilen oder auch zu berichten – nur privates bleibt eben auch privat. Vereinbart hat man einen Blog wie diesen, alle versuche mich für die Selbsthilfearbeit zu reaktivieren sind zu 100 Prozent nicht erfüllungsfähig. Im Klartext, nein diese Zeit ist vorbei – somit Historie!

Was macht jemand wie Du den gesamten Tag?
Was macht jemand wie Du den gesamten Tag?

Anfragen in Richtung Kongresse und Messen

Einige Anfragen in Richtung Kongresse und Messen wären bundesweit für mich eine Überlegung wert. Hier würde ich mich nach kurzer Einarbeitung für Vorträge und Co. nochmals einbringen können. Voraussetzung ist das Go von meiner Frau Carmen – denn ohne Sie würde dies nicht mal im Ansatz möglich sein. Vieles wäre wiederholt mit Reisen verbunden, die auch geplant werden müssten. Zudem ich in Sachen Kommunalpolitik und vielem was damit einhergeht zusagen gemacht habe die ich einhalten werde. Es ist und war mir wichtig in meiner Region mich auf solche Art und Weise einzusetzen. Mal schauen was die Zukunft bringt, ich bin wie immer offen – für alles, nur nicht mehr für regionale Selbsthilfearbeit in Vereinen und Verbänden!

Triff kleine Entscheidungen mit dem Kopf und große mit dem Herzen.


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