Weekly Blog 17-12-2021 – Leute in einer Woche ist Heiligabend, ja nicht mehr lange und es ist Weihnachten. Vorher gibt es pünktlich zum FREItag den heutigen Weekly Blog und am Heiligabend ebenfalls. Ich mag diese Zeitfenster, den Ablauf und den Zufall doch sehr. Der Weekly eingerahmt in den Jahresendspurt um die Feiertage. Also jetzt geht es los, viel Freude. 👨🏻💻
Blogpost vom 17. Dezember 2021
Weekly Blog 17-12-2021
In dieser Woche lag und liegt Freud und Leid wieder einmal sehr nah beieinander. Heute am FREItag wird K1 42 Jahre alt, tags zuvor war der 32. Todestag von K3, unserem Sohn Julian. Man kann nie vergessen und Eltern sollten niemals ihre Kinder zu Grabe tragen müssen, egal in welchem Alter. Trotzdem bin ich zufrieden und spüre den Glücksmoment – ich bin und bleibe wohl ein Familienmensch und Papa. Kinder bleiben Kinder, da spielt das Alter für mich keine Rolle. Gleichzeitig bleibt der Dezember in jedem Jahr für mich als Elternteil eine enorme Aufgabenstellung, Freut und Leid liegen so dicht an dicht. Eine Achterbahn der Gefühle und voller Zuversicht.
In dieser Woche ist es ein muss, für mich mit meinem Glücksmoment im Weekly zu beginnen. Oder auch anders herumgefragt; was hat mich in dieser Woche glücklich gemacht? K1 hat am Tag der Veröffentlichung des Blogpost Geburtstag, dies mag für viele keine besondere News darstellen? Für mich als Vater von gleich vier Kindern aber schon. Zweiundvierzig Jahre ist er jetzt, für uns als Eltern der helle Wahnsinn. Gesundheit und etwas Glück sollen seinen Lebensweg weiterhin begleiten, das wünsche ich mir von Herzen.
Weihnachtsfieber und Co.
Alle Jahre wieder kommt das Weihnachtsfieber, es befällt einige von uns und dies voller Vorfreude auf Weihnachten. Auch in diesem Jahr ist das Weihnachtsfest durch die Pandemie stark belastet, nur ist dies nicht mein Blickwinkel. Es gibt sogar einen ganzen Blogartikel zum Thema: „Alle Jahre wieder“ – schaut doch später mal vorbei, also die, die dies bisher nicht getan haben.
Mein persönlicher Endspurt in Sachen Kommunalpolitik liegt hinter mir und meinen Kollegen. Ab jetzt heißt es Pause über Weihnachten und Neujahr. Als Stadtverordneter hatte ich meine Abschluss Sitzung im Limburger Stadtparlament bereits, somit ist für dieses Jahr faktisch Feierabend. Mal Luft holen, Zeit mit der Familie verbringen, für mich keine schlechte Alternative. Somit bin ich zufrieden und freue mich auf ein wenig Erholung im Kreise der Lieben. Ende Januar 2022 startet alles wieder mit der Sitzung des OBI, also dem Ortsbeirat Innenstadt. Gegen Ende des Jahres frage ich mich, wie viel die Politik Familien und Menschen mit Behinderungen in der Pandemie noch zumuten möchte? Inzwischen ist klar, dass es keine Grenze zu geben scheint. Der Umgang mit Familien und Menschen mit Behinderungen in der Pandemie ist zur Krönung des Versagens geworden. Nur eine persönliche Meinung, aber eine aufrichtige.
Antrag Aktuelle Stunde Fraktion der SPD
„Hessen braucht ein Antidiskriminierungsgesetz – Landesregierung muss endlich handeln.“ Braucht es für alles ein Gesetz, so mein erster Gedanke – die Diskussion im hessischen Landtag habe ich mit Spannung im Livestream auf der Homepage mitverfolgen können. In Berlin gibt es solch ein Gesetz, Staatsminister Kai Klose möchte gerne eine Prüfung / Gutachten in Auftrag geben – auf die Ergebnisse bin ich heute schon gespannt. Diskriminierung ist in der Gesellschaft verankert, da hilft aus meiner Perspektive keine Verordnung von oben. Hier sind die Menschen selbst gefragt, so mein Gedanke als einfacher Mensch, der trotz vieler Gesetze mehrfach in der Woche diskriminiert wird!
Umwege sind auch Wege?
Vorsicht dies sollte nur Lesen wer Empathie, Humor sowie etwas Offenheit sein Eigen nennt und sich dem Thema Umwege stellen kann. Ich brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Raum zum Atmen und etwas mehr Freiheit auf meinen Wegen.
Ja, Umwege sind auch Wege, findet Frank F. König alias MS.Powerman. Ein Stopp Schild signalisiert Halt! Vorfahrt gewähren. Für den Straßenverkehr eine richtige und gute Lösung – doch für mich? Ich mag das Stoppschild nicht, alles Endet so abrupt, es sei denn, ich halte dies Signal zum Schutz selbst hoch. 🛑
Mit Multiple Sklerose zu Leben!
Ist auch immer ein Balanceakt zwischen wollen und können. Wie gerne würden viele von uns wollen!
Was ist das denn schon wieder für eine Überschrift?
Überhaupt, was will er uns heute sagen? Dies klären wir direkt, denn jeder macht sich auf den Weg – seinen Weg, oftmals sogar täglich. Also ich habe auf all diesen Wegen schon einen Umweg nehmen müssen. Was mehrfach an mir persönlich lag, war ich noch nicht bereit gewisse Abläufe anzunehmen, lag es an der abrupten Art mich auf neue, meist veränderte Wege zu machen – die nicht mein Weg gewesen wären, die der Alltag sowie meinem Leben auferlegt hatte? Fertigwerden mit den durch Krankheit entstehenden Belastungen, dies waren solche Aufgabenstellungen, die ich damit gemeint hatte.
Quelle: https://www.universimed.com
„Der Begriff Krankheitsbewältigung, oder auch „Coping“ umfasst die Bemühungen erkrankter Menschen, die subjektiv erlebten inneren und äußeren Belastungen, welche im Rahmen der Erkrankung auftreten und mit ihr assoziiert werden, zu meistern.“
Das Thema Medikamente und Co.
Es gab Zuwachs, ich habe weitere Medikamente. Deshalb musste eine Medikamentenbox her, zuvor war meine Box oder auch Pillendose in einer Dreier Einteilung. Der Zuwachs hat jetzt vier, gerade die länglichen Pillen sind ein Problem beim Entnehmen. Meine Finger schaffen es einfach nicht, die Versuche waren einfach nur kläglicher Natur, Glaub es mir. Meine Frau konnte das nicht mehr mit Ansehen und sagte, so wird das langfristig nichts. Oftmals lagen alle Medikamente auf dem Tisch, oder eben auf dem Boden. 💊
Geschichten gibt es
Ich stehe mitten in der Limburger City, genau auf dem Zentralen Platz auf dem Neumarkt. Als Mann mit 191 cm Körpergröße und mit meinem E-Scooter im Prinzip nicht zu übersehen. Weit gefehlt, es läuft eine Frau in mich und meckert mich an; wieso stehen Sie da? Spricht etwas dagegen war meine Antwort, Sie darauf – Ich habe Sie nicht gesehen. Okay, ich entschuldigte mich für Ihr Fehlverhalten und ging davon aus, alles ist in Butter. Nein, ich hörte noch die Worte, das ist aber auch das mindeste. So nah an Weihnachten dachte ich mir, hoffentlich hat sie ein schönes Fest? 🎄
Endspurt Richtung Weihnachten
Manchmal ist weniger mehr, gerade in diesem Jahr. Ich wünsche euch Zuversicht und keinen großen Stress beim Endspurt in Sachen Weihnachten. Gesundheit ist nicht selbstverständlich, ich kann ein Lied davon singen. Schafft euch den nötigen Raum und achtet ein wenig darauf, denn ohne Gesundheit ist alles nichts.
Eines der schönsten Gefühle ist es wohl, endlich angekommen zu sein. Sei es bei einem Menschen, an einem Ort, oder bei sich selbst!
F R A N K 🎄
Vorschau auf den kommenden Blogpost
Im Montagsblog blicken wir „Die Weekly Blogs im Jahr 2021“ nochmals auf das Jahr und jede Woche. Im Vorfeld zu diesem Blogartikel war ich selbst überrascht, was sich im Weekly befunden hat. Ja, es war und bleibt eben bunt – ein Gutes Gefühl.