Oft werde ich gefragt; wie fing das mit deiner Multiplen Sklerose denn an? Gefolgt von, wie war der weitere Verlauf der MS, gerade zu Beginn? Dies und mehr im heutigen Blog Artikel zum „Leben mit MS“.👨🏻💻
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Wie war der Beginn deiner MS?
Gegen Ende der 80er Jahre gab es rückblickend linksseitig unterschiedliche Symptome, da wusste noch keiner, wo dies enden wird. Im linken Arm, Schulter sowie in meiner Hand ein Kribbeln, teilweise unerklärliche Schmerzen bis hin zu den berüchtigten Ameisen. Millionen von Ameisen zogen sich durch meine Extremitäten. Dann war wie von Zauberhand alles wieder verschwunden oder abgemildert. Hinzukamen immer wieder unerklärliche Erschöpfungszustände, damals erklärt ich mir dies mit der hohen Belastung für meinen Körper. Unser Sohn Julian, schwerkrank und in einer Klinik nach der anderen. Erst als mein Sehen links verschwommen, milchig erschien und ich alles doppelt gesehen habe wurde ich nervös. Die Gedanken drehten sich im Kreis – aber auf eine MS wäre ich nicht mal im Ansatz gekommen. Da ich nicht Mal wusste, was ist eine MS überhaupt.
Privatpatient mit Diagnose MS
MS – Wie alles begann: ⬅️ Gibt es in einer ausführlichen Version. Jetzt die Kurzform; in einer Wiesbadener Klinik habe ich meine Diagnose MS persönlich vom Professor erhalten, er ging, Richtung Tür und rief durchs Zimmer: „Sie haben MS, das hat die Lumbalpunktion ergeben.“ Ich verstand nur Bahnhof und er war aus dem Zimmer verschwunden. Allein und völlig verunsichert blieb ich vorerst zurück.
Ich habe eine Antwort auf erstaunlich viele Fragen gefunden, die mich jeden Tag im Alltag beschäftigen.
Diese lautet „Nein“
ffk
Ersten Schübe und Cortison
In den ersten beiden Jahren verlief alles merkwürdig für mich, ich verstand nichts mehr – mein Körper gehörte nicht mehr zu mir. Schlimmer, die Menschen in meinem Umfeld behandelten mich anders. Gleich zu Beginn gab es eine Cortison Therapie und alles war in Ordnung? Mein scherzten, verstand ich selbst kaum. Ich habe keine MS, wer weiß, was die mit mir gemacht haben – jetzt geht es mir doch wieder gut?
Was jetzt kam – hätte ich so niemals erwartet
Nicht einmal im Ansatz; alles verschlechterte sich in einem Tempo, so kam ich nicht mehr hinterher. Ein Schub nach dem nächsten, eine Cortison Therapie folgte der anderen und alles ohne erkennbaren Erfolg oder Besserung. Meine Arbeit führte ich längst nicht mehr, wie auch? Nicht nur die Schmerzen, Spastiken und den Teilverlust der Sprache bekam ich in den Griff. Eine grauenhafte Zeit – rückblickend zieht mich dies immer noch nach unten.
Ein Sommer kann auch schön sein? Oft aber bedeutet dieser für viele MS-Erkrankte ein Aufflammen einiger Symptome – wie geht ihr damit um?